Ann Cotton (Foto: Yves Noir/Bosch-Stiftung) |
Die diesjährigen Förderpreise in Höhe von jeweils 7.000 Euro gehen an Dana Ranga für ihren Gedichtband „Wasserbuch“ (Suhrkamp 2011) und an Nellja Veremej für ihren Roman „Berlin liegt im Osten“ (Jung und Jung 2013). Mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ehrt die Robert Bosch Stiftung herausragende Autoren, deren Werk von einem Sprach- oder Kulturwechsel geprägt ist. Er wird 2014 zum 30. Mal vergeben. Die Preisverleihung findet am 6. März 2014 in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz statt. Am 7. März lesen die Preisträgerinnen im Literaturhaus München aus ihren Werken.
Ann Cotten wurde 1982 in Iowa, USA, geboren und wuchs in Wien auf. Seit 2006 lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin. 2007 erschien ihr Lyrikband „Fremdwörterbuchsonette“, 2010 folgte „Florida-Räume“. Zu Ann Cottens jüngstem Erzählungsband „Der schaudernde Fächer“ erklärt die Jury: „Die nicht nur mit der abendländischen, sondern vor allem auch mit der japanischen Kultur vertraute Sprachavantgardistin legt darin 17 hoch-musikalische Erzählungen vor, die sich souverän zwischen Poesie, Realismus und Abstraktion bewegen und sich dem Alltagsdeutsch unserer Zeit phantasievoll und radikal widersetzen.“
Dana Ranga (Foto: P. Hintz) |
Nella Veremej Foto: Yves Noir |
Die Juroren des Adelbert-von-Chamisso-Preises 2014 sind: Gregor Dotzauer (Literaturkritiker), Michael Krüger (Schriftsteller und Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste), Prof. Dr. Klaus-Dieter Lehmann (Präsident des Goethe-Instituts), Denis Scheck (Literaturkritiker), Dorothea Westphal (Literaturkritikerin) und Feridun Zaimoglu (Schriftsteller und Chamisso-Preisträger 2005).
Quelle: Robert-Bosch-Stiftung, Pressemitteilung
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