
"Ich stehe einer großen königlichen Heumanufaktur vor", schrieb Chamisso über seinen Auftrag, dreißig Herbarien mit je 300 Pflanzenarten für Lehrzwecke an preußischen Schulen zusammenzustellen. So heißt auch ein kurzes Porträt des Dichters als Botanikers, das in einer Sonderausgabe des von Irene Ferchl herausgegebenen
literaturblatts für baden-württemberg (17. Jahrgang, Mai 2010, in der Beilage
Angelegt. Der Garten meiner Kindheit. Chamisso PreisträgerInnen erzählen, S. 21-23) erschienen ist. Beim Aufräumen ist die Korrekturfahne mit dem ungekürzten Text aufgetaucht, es wäre schade, einfach Gras drüber wachsen zu lassen - deshalb kann diese kleine Einführung in den Botaniker Chamisso für Nichtbotaniker jetzt im Internet nachgelesen werden.
Zum Text Das Foto zeigt eine Blüte des Goldmohns (Eschscholzia californica), den Chamisso im Hafen von San Francisco entdeckt und nach seinem Freund Johann Friedrich Eschscholz benannt hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen