Die letzte Strophe habe ihr das Gedicht beinahe verdorben, schreibt die Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger heute in der FAZ, aber eben nur beinahe - zu sympathisch ist ihr die Wendung des Gedichts, in der Chamisso den Verlust des Schlosses seiner Kindheit akzeptiert, um der Versöhnung mit den Menschen willen, die später auf den Ruinen heimisch geworden sind. Hier ist die Interpretation nachzulesen.
In dem Dorfkirchlein von Ante/Champagne (Foto) wurde Chamisso getauft. Anders als das Schloß seiner Vorfahren ist es erhalten.
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