Die von den intellektuellen Akteuren entwickelten Kommunikationsstrategien stehen dabei im Mittelpunkt. Die digitale Edition hat zum Ziel, diese Strategien sichtbar zu machen. Sie kann ab sofort unter der URL http://141.20.126.175/berliner-intellektuelle/ konsultiert werden, das meldet Anne Baillot, Leiterin eines Forschungsprojekts an der Humboldt-Universität: "Wir sind noch im Testbetrieb und freuen uns auf Rückmeldungen bezüglich der Handhabbarkeit der Webseite oder natürlich auch in dem Fall, dass Sie Textstellen entziffern können, bei denen wir noch rätseln. In einem weiteren Schritt wird eine bessere Bildauflösung implementiert, bei der man diese Feinheiten auch besser sehen kann. Eine öffentliche Präsentation der Edition ist gegen Ende des Sommersemesters geplant, wenn studentische Arbeiten aus dem Seminar Von der Handschrift zur digitalen Edition das Korpus Chamisso-Briefe um Einiges gefüllt haben."
Hier eine Übersicht über das Vorhaben: Im März 2012 werden ediert: 20 französische Briefe von Adolf von Buch an Louis de Beausobre aus der Zeit von 1759 bis 1764 (Franzosen in Berlin, 10 Briefe von Ludwig Tieck an Friedrich von Raumer aus der Zeit von 1815 bis 1825 (Tieckiana), Tiecks Jugenddrama "Roxane" aus den Jahren 1789/1790 (Tieckiana) und E.T.A.Hoffmanns "Der Sandmann" aus dem Jahre 1815 (Romantische Schlüsseltexte).
Im Sommer 2012 kommen folgende Materialien hinzu: 38 französische Briefe von Adolf von Buch an Louis de Beausobre aus der Zeit von 1764 bis 1783 (Franzosen in Berlin), 47 Briefe von Ludwig Tieck an Friedrich von Raumer aus der Zeit zwischen 1826 und 1853 (Tieckiana), französische und deutsche Briefe aus dem Umfeld Adelbert von Chamissos (Chamisso-Briefe), Briefe August Boeckhs (Boeckhiana).
Im Winter 2012/2013 wird die Abschrift von Chamissos "Schlemihl" aus dem Jahre 1814 (Romantische Schlüsseltexte) ediert sowie der Briefwechsel der Freitaggesellschaft von 1798 bis 1849 (Freitaggesellschaft).
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