Montag, 2. Juli 2012
Seitenblick auf Kleist
Die Kleist-Philologie ist der Chamisso-Philologie um Jahrzehnte voraus - und wegen der Zeitnähe beider Autoren eine Fundgrube für Chamisso-Freunde. Auch in puncto Internetpräsenz liegt Kleist uneinholbar vorn. Bereits seit 1996 (!) existiert für Kleist eine eigene Website mit seither gewaltig angewachsenen Ressourcen im Internet. Zu verdanken ist das Günther Emig, dem nimmermüden Leiter des Heilbronner Kleist-Archivs. Seit etwa einem Jahr bastelt er nun daran, die optisch stark in die Jahre gekommene Website mit ihren statischen HTML-Seiten auf ein flexibles Content-Management-System umzustellen, das Ergebnis kann man sich bereits anschauen auf www.guenther-emig.de/hvk. Einen Eindruck von der Fülle an Quellentexten, Materialien zur Aufführungs- und Rezeptiongeschichte und der bibliografischen Erschließung des Kleist-Kosmos gibt die Seitenübersicht. Der Webmaster des Chamisso-Forums zieht respektvoll den Hut: Diese Seite kann und sollte immer nur Platzhalter für eine Internetpräsenz sein, wie sie Chamisso eigentlich verdient hätte. Anders gesagt: Besser eine provisorische Adresse für Chamisso im Netz als gar keine.
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